2010

Champén – mach’s gut, Charlie! Champén – mach’s gut, Charlie!
Freitag, 31.12.2010
Charlie verlässt uns – für ihn fängt jetzt der Ernst des Reitpferdelebens an. Sein Kumpel Luis zieht für die Silvester-Nacht in eine Box, da genau neben dem Auslauf des kleinen Offenstalls gefeiert und geknallt wird. Morgen wird er in die große Herde integriert.
Beim mitternächtlichen Kontrollgang ist alles recht ruhig – die Herde galoppiert ein paar Runden in enger Formation, aber schon nach kurzer Zeit interessieren sich die Ersten wieder mehr für den Inhalt von Jackentaschen …
Frohe Weihnachten Frohe Weihnachten
Freitag, 24.12.2010
Wir wünschen unseren Pferden, "Pensionern", Helfern, Freunden und allen, die sich auf unsere Seiten verirren, ein schönes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
PS: Am 01.01. gibt es bei uns wieder ein Treffen zum Neujahrsritt und -umtrunk, ihr seid herzlich eingeladen. Auch eine kleine Überraschung gibt es wie jedes Jahr für alle Pensioner – wer in nächster Zeit nicht persönlich vorbeikommen kann, der melde sich bitte mit einer Postadresse.  
Samstag, 04.12.2010
Liese ist wieder ganz fit und geht zurück in die große Herde. Sie bekommt aber zur Früh- und Abendfütterung trotzdem noch extra Wasser angeboten.  
Liese im Schnee Liese im Schnee
Mittwoch, 01.12.2010
Jetzt hat uns der Winter endgültig erreicht – mit eisigen Temperaturen und viel Schnee. Abends kränkelt Liese – Verdacht auf Kolik, offensichtlich aufgrund von Flüssigkeitsmangel, stellt die Tierärztin fest. Also Einzel-Späne-Box, Mash, nächtliche Kontrollen, Zauberei und Überredungskünste, um sie zum trinken zu bewegen – denn Lieschen mag nicht nur kein Wasser „on the rocks“, nein, sie will weder frisches kühles, noch warmes Wasser, nur dünnflüssige laue Mash-Suppe schlürft sie. Am nächsten Morgen wirkt sie schon munterer und ist verfressen wie immer, aber sie bleibt noch auf Diät und unter Beobachtung.   
Mittwoch, 24.11.2010
Der erste Schnee…matsch. Warum kann es eigentlich nicht mal schön trocken sein, danach knackig kalt werden, dann erst schneien, nicht in Massen natürlich, hübsch weiß liegenbleiben und im Frühjahr bei dörrend-heißen Temperaturen auf einen Schlag wegtauen?*seufz*
Die lieben Pferde haben unsere schöne Holzraufe Marke Eigenbau nun endlich ganz kaputtgekriegt. Wo rohe Kräfte sinnlos walten, braucht man eben doch stabiles Eisen. Da unsere geplante transportable Variante aber noch nicht fertig ist, müssen wir uns erstmal ein Provisorium einfallen lassen.    
Noble Princess RZ Noble Princess RZ
Dienstag, 16.11.2010
Prinzesschen verlässt uns. Reiten kann Jens ja ohnehin erstmal nicht mehr – und das Problem Zügellahmheit ist eigentlich auch kuriert. Bleibt zu hoffen, dass die Prinzessin nicht in alte Muster zurückfällt.

Loreana geht es bereits besser, wahrscheinlich kann sie dann morgen wieder ganz normal mit in die Herde.
Montag, 15.11.2010
Jens hat sich den rechten Unterarm angebrochen. :-( Prognose: 4-6 Wochen Gips.

Auch an dieser Stelle nochmal ein dickes DANKESCHÖN an unsere Helfer, ohne die die Pferde-Versorgung sonst kaum in gewohnter Qualität sicherzustellen wäre.

Und als wäre das nicht genug, benimmt sich Loreana komisch bei der Abendfütterung. Die Tierärztin diagnostiziert eine leichte Krampfkolik, möglicherweise durch den extremen Wetterumschwung der letzten Tage – frühlingshaft-sonnige 18 Grad und dann nasskaltes Schmuddel-Wetter. Einzel-Späne-Box, krampflösende Spritze, Mash & Heu-Diät, beobachten.
Sonne, Sand und mehr Sonne, Sand und mehr
Sonntag, 07.11.2010
Veränderungen in unserem Reitgarten – nun müssen wir ihn eigentlich schon fast Reitplatz nennen. Neu ist die Beleuchtung, sehr praktisch angesichts der Winterzeit-Umstellung. Und es werden 60 Tonnen Sand aufgebracht. Wir hoffen, dass uns die Wetterfestigkeit des Bodens erhalten bleibt. Die Korngröße wurde uns immerhin nach wissenschaftlichen Kriterien empfohlen – sehr praktisch, dass Gustavs Mensch zum Thema "Tretschichten im Reitsport" diplomiert hat.
Sonntag, 24.10.2010
In mehreren Wochenend-Etappen ist unser Unterstand fertig geworden. DANKE an alle fleißigen Helfer! Damit gibt es nun noch eine weitere wind- und wettergeschützte Rückzugsmöglichkeit mit befestigtem Boden, die von den Pferden gut angenommen wird. Kein Wunder, denn momentan ist hier bis zur Fertigstellung unserer transportablen Raufe auch die Heufütterung untergebracht. 

Bauphase 1     Bauphase 2     Bauphase 3    Bauphase 1-2-3  
Erster Frost Erster Frost
Donnerstag, 14.10.2010
Die Blätter fallen, die Pferde lassen den Pelz wachsen und Raureif liegt auf den Wiesen. Die kalte dunkle Zeit naht – wir stellen um auf Winterbetrieb und holen die gesamte Herde ans Haus. In der nun wieder größeren Schar bilden sich Grüppchen, eine Zweier- und eine Dreier-Abteilung haben wir separiert.
Morgens halb neun in Schöna Morgens halb neun in Schöna
Dienstag, 12.10.2010
Die letzte Möglichkeit für ein Vormittagsschläfchen in dieser Besetzung, denn heute geht Loreanas Fohlen Interjoy zur Hengst-Aufzucht nach Graditz. Seine einsame Mama und unsere einsame Ronja finden und adoptieren sich.
Familie W. Familie W.
Samstag, 02.10.2010
Ein Kurgast kommt an – Luis, ein Loreana-Sohn, der nach einer OP eine kleine Auszeit bei uns verbringt. Er fügt sich problemlos in seine Gruppe ein. Nachmittags kommt der Schmied die Fohlen und Charlie ausschneiden. Und es kommen dieses Wochenende einige Gäste – Besuchszeit für Gustav und Liese, Rautende und Leo.
Donnerstag, 30.09.2010

Zwischenbericht Leo ...
Nach einem Monat sind bei dem großen Braunen erste Fortschritte zu verzeichnen. Seine Ängstlichkeit war recht schnell überwunden und unser "Problempferd" duldete Jens ohne Probleme auf seinem Rücken. Inzwischen läuft er unter dem Reiter recht losgelassen im Schritt und Trab auf dem Reitplatz und lernt das 1x1 der Hilfen. Schwierigkeiten hat er noch mit der Anlehnung, aber auch das bessert sich langsam.

Leo macht Fortschritte     Seine Ängstlichkeit hat er überwunden    
Ronjas schwerer Tag ...
Ein schwerer Tag für Klein-Ronja: Absetzen. Wir fahren ihre Mama außer Hör- und Sichtweite, zur "anderen" Herde nach Sörnewitz. Ronja bleibt hier bei Onkels und Tanten und ihrem kleinen Kumpel – und versteht die Welt nicht mehr …
Herdenumtrieb nach Sörnewitz Herdenumtrieb nach Sörnewitz
Sonntag, 26.09.2010
Umtrieb der Rentner/Dauerurlauber-Herde nach Sörnewitz. Die Weide ist etwas entlegener, daher müssen die Pferde Hänger fahren – bei uns stets ganz problemlos und heute sogar im Ein-Mann-Modus: ein Pferd links, ein Pferd rechts, tapp-tapp hinauf, vorne anbinden, hinten Klappe schließen und los. Die Koppel ist ideal für den Herbst, da sie viel natürlichen Schutz durch Bäume und Büsche bietet. Nur das nahe Flüsschen Dahle macht uns durch den Dauerregen der nächsten Tage ein paar Sorgen – aber glücklicherweise bleiben wir von Überschwemmungen verschont.      
Mittwoch, 22.09.2010
Noch ein Neuankömmling – eine kleine Stute, die wahrscheinlich nur recht kurzfristig hier in Beritt bleibt, zur Korrektur ihrer Zügellahmheit.
PS: Um die spürbare Unruhe durch ständigen Wechsel in der Herde zu beenden, haben wir die "Haus-Herde" nun in drei separate Gruppen aufgeteilt.
Zuwachs für die Herde: Mutter mit Kind Zuwachs für die Herde: Mutter mit Kind
Sonntag, 05.09.2010
Schon wieder Zuwachs für unsere Herde – Mutter mit Kind. Wir freuen uns über den Spielkameraden für Ronja, auch wenn er nicht sehr lange hier sein wird, denn der Kleine soll noch eine Weile Hengst bleiben.
In der "Haus-Herde" haben sich inzwischen drei Grüppchen gebildet: Leo ist schwer verliebt in Pony, Charlie hat sich Strickliese und Ronja angeschlossen und Feivel macht Loreana den Hof.  


   
Neuankömmlinge: Charlie + Leo Neuankömmlinge: Charlie + Leo
Dienstag 31.08.2010
Heute kommen gleich zwei neue Pferde an – Charlie, ein dreijähriger Fuchs, und Leo, ein vierjähriger Brauner. Charlie, groß und dünn, soll zunächst noch sein Jungpferdeleben in der Herde genießen und ein bisschen was auf die Rippen kriegen. Leo hatte ein paar Problemchen beim Anreiten, jemand erinnerte sich an einen Problempferde-Bereiter – und als dann der Telefonkontakt mit den Besitzern stand, stellten wir fest, dass die Welt ein Dorf und wir alte Bekannte sind. Heute ist nun erst einmal Eingewöhnung angesagt und dann schauen wir, wie sich die Beiden in die Herde integrieren.
Der Schmied ist da Der Schmied ist da
Montag 16.08.2010
Zeigt her eure Füße …  Große Pediküre – der Schmied ist da und berundet alle unsere Barfüßler.
Erich geht Erich geht
Sonntag, 01.08.2010
Unser Erich verlässt uns. :-( Sein Besitzer hat nun wieder mehr Zeit für ihn und möchte seinen Senior näher bei sich haben, wo er mit etwas Suchen nun auch einen schönen Offenstall gefunden hat. Verstehen können wir das ja …
Wir wünschen Eric gute Reise, einen freundlichen Empfang in seiner neuen Herde und dass er noch lange so fit und verspielt bleibt – und wir hoffen, dass wir vielleicht mal wieder was von ihm hören. Über die nette Verabschiedung haben wir uns jedenfalls sehr gefreut – mit Kuchen und Wein und diesen Zeilen: „Ich möchte mich bei euch für die liebe und gute Pflege meines alten Herren bedanken und weiß es zu schätzen, bei euch immer eine offene Tür zu finden, wenn es Schwierigkeiten gibt :-)))“
Glückliche Pferde nach dem Umtrieb Glückliche Pferde nach dem Umtrieb
Montag, 26.07.2010
Umtreiben auf eine frische Weide. Von wegen, der Herdentrieb funktioniert … Die Hälfte der Herde folgt mitnichten Chef Rocco und den drei anderen, die wir führen, sondern steckt erstmal die Nase ins Gras – zu voreilig, wir müssen auf eine andere Weide, die ganz vorn. Schließlich kommen die Nachzügler dann doch hinterher galoppiert. Und dann haben wir wieder mal wunschlos glückliche Pferde, die mit dicken Backen mampfen.
Kalb von Glöckchen Kalb von Glöckchen
Samstag, 24.07.2010
In der Nacht hat unser Glöckchen gekalbt, endlich. Bei der morgendlichen Kontrollrunde finden wir den Kleinen, gesund und munter – und erstmals gescheckt. Aber vor den Pferden fürchtet er sich (… die tun nix, die wollen nur spielen!). Nachdem sich das Kerlchen dann zweimal außerhalb des Zauns in Sicherheit gebracht hat, holen wir Mutter und Kind doch lieber auf eine separate Koppel.